Das Treibstofflager mit einem Fassungsvermögen von 4.500 Kubikmetern wurde nach den höchsten internationalen Standards für Flugtreibstoff konzipiert und innerhalb von 15 Monaten erfolgreich errichtet und in Betrieb genommen. Es wird derzeit von verschiedenen Treibstoffanbietern zu identischen Konditionen genutzt und steht jedem anderen Unternehmen offen, das Jet A-1 am Flughafen verkaufen möchte, was den Wettbewerb unter den Treibstoffanbietern fördert.
Skytanking erhielt 2007 von der Flughafengesellschaft Stuttgart International (FSG) den Zuschlag für eine 30-jährige Konzession zur Planung, Finanzierung, Errichtung und zum Betrieb des Tanklagers. Die FSG gab ihre Entscheidung für Skytanking nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren und einer strengen Prüfung der Angebote der einzelnen Bieter bekannt. Skytanking erhielt zudem eine eigene, von der FSG erteilte Lizenz zur Flugzeugbetankung.
Der so genannte „BOOT“-Vertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren und ist der erste seiner Art, der an einem deutschen Flughafen für ein Betankungsprojekt eingesetzt wird. BOOT“ steht für Build-Own-Operate-Transfer und ist eine gängige Vertragsstruktur für Infrastrukturprojekte, die auch bei Flughäfen, die neue Betankungsanlagen benötigen, immer beliebter wird. Es ermöglicht dem Flughafen, die Finanzierung, die Planung, den Bau und den Betrieb der Anlagen an einen unabhängigen Spezialisten für Flugzeugbetankung auszulagern. Am Ende der 30-jährigen Vertragslaufzeit gehen die Anlagen in das Eigentum des Flughafens über.